Meine Reise in die Imkerei begann auf eine sehr persönliche und bewegende Art und Weise. Mein Vater, der über 30 Jahre lang mit Leidenschaft Bienen hielt, brauchte mit zunehmenden gesundheitlichen Problemen mehr und mehr Unterstützung bei seiner geliebten Imkerei. Anfangs half ich ihm hauptsächlich bei körperlich anstrengenden Arbeiten, wie dem Heben schwerer Honigräume und Ausrüstungsgegenstände. Was als einfache Unterstützung begann, entwickelte sich zu einer tieferen Verbindung nicht nur zu meinem Vater, sondern auch zu den faszinierenden Bienen.
Nach seinem Tod standen wir vor der Verantwortung, seine fünf Bienenvölker zu betreuen – eine Aufgabe, die zunächst überwältigend erschien, da gleichzeitig viele andere neue Pflichten auf uns zukamen. In der ersten Zeit konzentrierten wir uns hauptsächlich darauf, die Völker am Leben zu erhalten. Erst im vergangenen Jahr begannen wir, uns intensiver mit der Imkerei zu beschäftigen und die Bienenvölker aktiver zu bewirtschaften. Durch mehrere Schwärme und erfolgreiche Ablegerbildung ist unsere Imkerei inzwischen deutlich gewachsen, sodass wir uns heute sogar der angenehmen Herausforderung gegenübersehen, für die reichliche Honigproduktion und die wachsende Anzahl an Bienenvölkern neue Wege zu finden.
